Die Fahrt nach Hilzingen verlief problemlos und war aufgrund der machbaren Hängergeschwindigkeit sehr entspannend. Stefan und ich sind beide ungefähr um 8:00 Uhr gestartet, um dem Ferienverkehr zum Beginn der Sommer Ferien in NRW zu entgehen.
Den Platz in Hilzingen sehen wir schon von weitem da dort bereits rund 20 Hänger in Reih und Glied parken. Aber eine Baustelle mit Vollsperrung verhindert die gewohnte Zufahrt. Über ein paar Schleichwege durch das Nachbardorf erreichen wir schließlich den Platz.
Die meisten piccolos sind um diese Zeit ausgeflogen, beste Cumulus Thermik erlaubten Flüge nach Klippeneck, andere in den Vorarlberg. Wir nutzen daher die Zeit uns einzurichten und die Flugzeuge aufzubauen. Nach einer herzlichen Begrüßung wird das Abendprogramm bekannt gegeben: wir gehen Pizza essen! Aber nicht mit dem Auto, nein wir fliegen mit dem Flugzeug nach Radolfzell Stahringen. Wie von einer Schnur gezogen heben kurz danach etwa 15 kleine Piccolos Von der Graspiste in Hilzingen ab für einen circa 15-minütigen Flug zu dem idyllisch gelegenen Platz in Stahringen. Dort erfahren wir unter anderem auch,warum das nunmehr 19. piccolo treffen immer in Hilzingen stattfindet. Einer der Urväter und Erfinder des Piccolo, Gusto Strässle, mittlerweile verstorben, war Swissair Pilot und ein langjähriges Mitglied in diesem Verein.ihm gehörte übrigens die Werknummer 100, die mittlerweile in Brilon stationiert ist. Der Verein in Hilzingen fühlt sich der Piccologemeinde noch immer sehr verbunden und so steht es außer Frage, diese jedes Jahr durchzuführen.
Nach dem leckeren Essen und einem bildschönen Rückflug in den Sonnenuntergang landen alle wieder sicher am Platz und genießen den gemeinsamen Ausklang des Tages.
Stefan richtet sich für die Übernachtung in seinem Hänger ein. Dafür wird er belohnt mit einem einzigartigen Ausblick am nächsten Morgen siehe Bild.